Der UN-Ausschuss gegen Folter hat in einer Stellungnahme die AnkER-Zentren (Ankunft, Entscheidung, kommunale Verteilung und Rückführung) in Deutschland kritisiert. Das Konzept sieht vor, Asylverfahren zu beschleunigen und Abschiebungen direkt aus den Sammelunterkünften, in denen alle zuständigen Behörden zusammenarbeiten, zu ermöglichen. Der UN-Ausschuss gegen Folter hat nun unter anderem die lange Zeit in den AnkER-Zentren kritisiert. Die Freiheit der dort oft für lange Zeit in räumlicher Abgeschiedenheiten lebenden Asylbewerber*innen sei eingeschränkt. Zudem könnten sie außerhalb der Zentren keine medizinische oder soziale Unterstützung erhalten und Abschiebungen würden nach Berichten unter Zwang vollzogen.