Angesichts der besonderen Vulnerabilität der Flüchtenden, Gewalt zu erfahren und/oder ausgebeutet zu werden, hat der KOK ein Faltblatt entworfen, um Anzeichen von Menschenhandel und Ausbeutung zu erkennen und Unterstützung vermitteln zu können.
Wenn der Verdacht auf Menschenhandel oder Ausbeutung besteht, sollte immer, mit dem Einverständnis der Betroffenen, eine Fachberatungsstelle eingeschaltet werden, um Betroffenen die bestmögliche Unterstützung anbieten zu können. Auf unserer Webseite ist eine Übersicht der deutschlandweiten Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel zu finden.
Auf der Webseite der Frauenhauskoordinierung können Sie nach Frauenhäusern und Fachberatungsstellen in ganz Deutschland suchen. Dort gibt es auch Materialien in mehreren Sprachen. Informationsmaterial auf Ukrainisch wird gerade erstellt.
Flyer des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) mit Hilfeangeboten bei Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel (GER/UA).
Rufnummern für Geflüchtete, insbesondere Frauen* und Kinder:
Helpline Ukraine - Nummer gegen Kummer: 0800 500 225 0
Kostenlose telefonische Beratung montags bis freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr, in ukrainischer und russischer Sprache.
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016
Телефон довіри „Насильство щодо жінок“ - Beratung auf Ukrainisch
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530
Hilfetelefon Schwangere in Not: 0800 40 40 020
Hilfsportal Wohnungen für ukrainische Geflüchtete mit Behinderung
Das Online-Portal „Hilfsabfrage.de“ der Hilfsorganisation Handicap International (HI) und der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben bündelt für angemeldete Nutzer*innen, die Unterstützungsangebote von Organisationen der Behindertenhilfe in Deutschland und vermittelt sie an Geflüchtete, die bedarfsgerechten Wohnraum hierzulande oder in anderen Ländern suchen.
Das Beratungsnetzwerk Gute Arbeit hat Prüfsteine für Gute Arbeit für Geflüchtete aus der Ukraine veröffentlicht. Diese dienen Menschen, die ehrenamtlich oder hauptberuflich geflüchtete Menschen bei der Arbeitsaufnahme begleiten, als Orientierung, um den Risiken von Arbeitsausbeutung vorzubeugen.
Wenn Sie planen Schutzsuchende privat aufzunehmen, sollten Sie einige Dinge bedenken und beachten:
Caritas und PRO ASYL beantworten jeweils wichtige Fragen zu diesem Thema.