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Informationsdienst 2024: Die Reform der EU-Menschenhandelsrichtlinie – Von guten Ansätzen und verpassten Chancen“

Der Informationsdienst beleuchtet die wichtigsten Neuerungen und bewertet diese aus menschenrechtlicher Perspektive. Während einige Ansätze positiv hervorzuheben sind, ist festzuhalten, dass die Reform insgesamt die Chance verpasst hat, die Rechte der Betroffenen von Menschenhandel umfassend zu stärken und aktuelle Entwicklungen, wie die Digitalisierung, ausreichend zu berücksichtigen.
In der Publikation fordert der KOK die deutsche Gesetzgebung auf, bei der Umsetzung der EU-Richtlinie entschlossen voranzugehen und ihre Handlungsspielräume zu nutzen. Die EU gibt lediglich Mindeststandards vor, die die Mitgliedstaaten übertreffen können.
Der Informationsdienst bietet dazu eine Liste von Vorschlägen aus Forschung und Zivilgesellschaft, die als Grundlage für weitere Diskussionen dienen soll.
Veröffentlichung: 30.09.2024