Die Ausstellung arbeitet mit verschiedenen Methoden. Zum einen werden Texte und Informationen auf klassischen Ausstellungstafeln abgebildet. Diese werden mit Fotos, die nur für diese Ausstellung entwickelt wurden, illustriert. Besonders hervorzuheben ist eine Tafel mit einem ausführlich aufbereiteten Fallbeispiel, welches die Besucher*innen einlädt, die Entscheidungen der Betroffenen nachzuvollziehen und zu erfahren, wie jeweilige Entscheidungen zu einem immer anderen Verlauf der Geschichte führen können.
Darüber hinaus werden die Tafeln mit audiovisuellen Elementen ergänzt. Es gibt die Möglichkeit, Interviews mit verschiedenen Gründungsfrauen des KOK zu hören. Besonders freuen wir uns über Interviews mit Betroffenen, die sich bereit erklärt haben, über das Erlebte zu sprechen. Außerdem werden verschiedene kurze Filmspots gezeigt, u.a. zum Thema Entschädigung/Lohn und Loverboys. Hervorzuheben ist ein kurzer Animationsfilm, der anlässlich der Ausstellung entwickelt worden ist und die Arbeit des KOK und seiner Mitgliedsorganisationen darstellt.
Wie in der alltäglichen Arbeit des KOK e.V., macht auch hier der Bezug zur Praxis das Besondere dieser Ausstellung aus. So hat der KOK mit Unterstützung seiner Mitgliedsorganisationen die Ausstellung mit verschiedenen Fallbeispielen ergänzt, um das Thema anschaulich darzustellen und dem Publikum Einblicke in die Praxis zu gewähren.
Grundsätzlich ist die Ausstellung für ein breites Publikum erarbeitet worden, es gibt aber auch Fachtafeln, die gezielt eingesetzt werden können und für bestimmte Personengruppen von besonderem Interesse sein dürften. In diesem Zusammenhang wurde eine Tafel speziell für Schulen mit der Zielgruppe von Schüler*innen ab 14 Jahre erarbeitet, sowie eine Sondertafel für Fachhochschulen, um Student*innen über die Arbeit in einer Fachberatungsstelle und die benötigten Qualifikationen und Kompetenzen zu informieren.
Begleitend zur Ausstellung gibt es für die Ausstellungsbesucher*innen eine Broschüre mit den Ausstellungsinhalten und weiteren Informationen zum Mitnehmen.
Für Ausleiher*innen wird ein Leaflet mit Informationen zum Aufbau und technischen Angaben über die Ausstellung mitgeschickt.
Ausstellungsmacher*innen:
Die Ausstellung wurde konzipiert von Christine Düringer, Johannes Maas und Silvia Oitner. Sie wurde graphisch umgesetzt von Jeroen de Boer (auch Illustrationen), Christine Düringer und Johannes Maas, mit Fotos von Ana Catalá. Beratend wirkte Ulrike Gatzke mit. Begleitet und unterstützt wurde dieses Team von Mitarbeiterinnen des KOK sowie dem ehrenamtlichen Vorstand und den KOK-Mitgliedsorganisationen.
Die Ausstellung wurde finanziert mit Mitteln des BMFSFJ sowie des EU-Programms „Jugend in Aktion“.