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Baden-Württemberg veröffentlicht Leitfaden gegen Menschenhandel und Arbeitsausbeutung

Der Leitfaden „Gemeinsam gegen Menschenhandel und Arbeitsausbeutung“ zeigt mögliche Vorgehensweisen für eine Zusammenarbeit der Akteure auf.

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg veröffentlichte am 30.09.19 den vom Runden Tisch „Menschenhandel zur Bekämpfung von Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung“ entwickelten Leitfaden für die Kooperationen zwischen Behörden und Fachberatungsstellen in Baden-Württemberg in Fällen von Menschenhandel und Arbeitsausbeutung. Unter der Leitung der Wirtschaftsministerin, Nicole Hoffmeister-Kraut, wurde er in Zusammenarbeit mit Behörden, Ministerien und Verbänden erarbeitet.

Der Leitfaden „Gemeinsam gegen Menschenhandel und Arbeitsausbeutung“ zeigt mögliche Vorgehensweisen für eine Zusammenarbeit der Akteure auf Landesebene auf. Dadurch soll die Strafverfolgung verbessert und die Durchsetzung der Rechte der Betroffenen gefördert werden. Die Mitglieder des Runden Tischs verabschiedeten zudem eine gemeinsame Erklärung, nach der eine Fachtagung im Jahr 2020, regelmäßige Treffen der Beteiligten sowie eine Zwischenbilanz nach drei und eine Bilanzierung nach sechs Jahren zur Zusammenarbeit der Akteure vereinbart wurden. Bundesweit ist dies der erste Kooperationsleitfaden speziell zu Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung auf Länderebene.

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