Ziel des zweitägigen Treffens war zwischen Mitarbeiterinnen aus spezialisierten Fachberatungsstellen, Vertreter*innen von Bundes- und Länderpolizei sowie Finanzkontrolle Schwarzarbeit es, die Zusammenarbeit bei Fällen von Menschenhandel in Deutschland zu festigen, indem einerseits zielgerichteter Austausch über die jeweiligen Arbeitsaufträge, Arbeitsweisen und Perspektiven stattfand, um in der Praxis im Sinne eines guten Opferschutzes und effektiver Strafverfolgung die Kooperation der unterschiedlichen Akteure zu befördern; andererseits ging es auch darum, aktuelle Entwicklungen des dynamischen Phänomens Menschenhandel zu reflektieren und Erkenntnisse anhand konkreter Fallbeispiele
zu teilen. So waren inhaltliche Schwerpunkte der Menschenhandel aus Vietnam und aus Nigeria.
Der Praxistag ist ein regelmäßig stattfindendes Veranstaltungsformat, das gemeinsam durch das Bundeskriminalamt und den KOK konzipiert und umgesetzt wird. Nachdem er im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht realisiert werden konnte, fand er diesmal erstmals auch mit Beteiligung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Bundespolizei statt.
