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Neue Publikation der GAATW: (In)Formelle Wege zur Gerechtigkeit

Der Bericht beleuchtet alternative Ansätze jenseits staatlicher Justizmechanismen, um Betroffenen von Menschenhandel den Zugang zu Gerechtigkeit zu ermöglichen.

Die Global Alliance against Traffic in Women hat im Rahmen (GAATW) ihrer neuen Publikationsreihe „Refraiming Narratives: Anti-trafficking from the ground up“ den ersten Bericht mit dem Titel „(In)formal Pathways to Justice“ veröffentlicht.

Der Bericht präsentiert Fallstudien von Mitgliedsorganisationen der GAATW – zivilgesellschaftlichen Initiativen aus aller Welt, die sich für die Rechte von Migrant*innen und von Menschenhandel betroffenen Personen einsetzen. Im Fokus stehen ihre praktischen Erfahrungen mit alternativen Justizmechanismen, die darauf abzielen, systemische Veränderungen anzustoßen und die Rechte von Frauen zu stärken. Die Publikation teilt die Erfahrungen von Praktiker*innen bei der Unterstützung von Migrant*innen und untersucht die Beweggründe für spezifische Arbeitsweisen und deren Ergebnisse.

Untersuchte Ansätze sind unter anderem Volkstribunale – nichtstaatliche Formate, die öffentlichen Raum für Anklagen und deren Bewertung durch Expert*innen schaffen –  sowie strategische Prozessführung, also juristische Verfahren zur Entwicklung neuer Standards für strukturellen Wandel.

Das Ziel der Publikation ist es, den Dialog über globale Prinzipien und Praktiken im Bereich Menschenhandel anzuregen, Einblick in die Erfahrungen von Aktivist*innen und Organisationen zu geben und als Advocacy-Instrument zu dienen.

Die Publikation kann hier heruntergeladen werden.

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