Am 07.-08.09.2016 fand im Auswärtigen Amt in Berlin eine Konferenz zum Thema Prävention von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung in Zulieferungsketten statt. Die Konferenz soll die erste in einer Reihe von Veranstaltungen sein, die im Rahmen eines zweijährigen Projekts zu dem Thema des Büros der OSZE Sonderbeauftragten und Koordinatorin zur Bekämpfung des Menschenhandels, Madina Jarbussynova, unterstützt durch den aktuellen OSZE Vorsitz Deutschlands. Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Verantwortung staatlicher Akteure und der Privatwirtschaft.
Naile Tanış, Geschäftsführerin des KOK moderierte das Side Event "Research and Technology in the Field of Preventing Trafficking in Human Beings for Labour Exploitation in Supply Chains". Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen stellten hier aktuelle Ansätze und Projekte vor, um Ausbeutung in Lieferketten, gerade auch im öffentlichen Beschaffungswesen, zu verhindern, bzw. Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen, sollte zu Verstößen gekommen sein. Auch diskutiert wurden Projekte, die Transparenz für Kunden schaffen, Konsumenten zu verantwortlichem Kaufen anregen oder Standards für Vermittlungsagenturen etablieren sollen.
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