Anknüpfend an die bereits 2021 veröffentlichte Studie Rechte von Betroffenen von Menschenhandel im Strafverfahren - Eine Untersuchung zur Umsetzung der Menschenhandelsrichtlinie 2011/36/EU wurde in der aktuellen Untersuchung der Fokus auf Betroffenenrechte im Ermittlungsverfahren, gelegt. Bereits hier sind Betroffene von Menschenhandel einer hohen Belastung ausgesetzt, insbesondere, wenn sie durch Ausbeutungssituationen traumatisiert sind. Es zeigt sich, dass der Schutz und die Gewährleistung von Betroffenenrechten im Ermittlungsverfahren unmittelbaren Einfluss nicht nur auf das Wohlergehen der Betroffenen, sondern auf das gesamte Strafverfahren haben. Dies liegt nicht zuletzt darin begründet, dass Verfahren maßgeblich auf Grundlage von Zeug*innenaussagen durchgeführt werden.
Zur Präsentation der Studie lädt der KOK e.V. am 06. Dezember zu einem digitalen Lunch Talk ein. Nach einer kurzen Vorstellung der wesentlichen Erkenntnisse diskutieren die KOK-Vorständin und Mitarbeiterin des Fraueninformationszentrums (FiZ) Claudia Robbe, die Autorin der Studie Anne-Kathrin Krug, sowie die Rechtsreferentin des KOK Sophia Härtel. Sie haben die Möglichkeit, Fragen an die Panelist*innen zu richten.
Die Veranstaltung wird digital via Zoom stattfinden. Eine Anmeldung ist unter folgendem Link möglich:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZctdemtrzkiHtyrHH_huFpzyKxX_4wnMLQj