In dieser Woche startete die Kampagne "Zuhause nicht sicher?" des Bundesminsteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, um landesweit auf die Gefahren von Häuslicher Gewalt und Informationen über Unterstüzungsungsmöglichkeiten und Hilfsangebote für Betroffene aufmerksam zu machen. In Kooperation mit einigen großen Supermarkt-Ketten konnten auf diese Weise eine Großzahl an Plakaten sowie zahlreiche Hinweise auf Kassenbons in insgesamt 28.000 Märkten angebracht werden.
Mit dieser Kampagne reagiert die Bundespolitik auf die derzeitige Ausnahmesituation die durch die Corona-Pandemie hervorgerufen wurde. Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey erklärte: „In der Corona-Zeit spielt sich bei den meisten Menschen fast das gesamte Leben zu Hause ab. Im eigenen Zuhause nicht sicher zu sein ist ein unerträglicher Zustand, den wir nicht hinnehmen dürfen. Es gibt Wege aus der Gewalt, es gibt Hilfe – und ich ermutige alle Frauen und auch Männer, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, sich Unterstützung zu holen."
So sind Supermärkte, die auch während der Corona-Pandemie systemrelevante Anlaufstellen darstellen, ein zentraler Ort für alle Bürger*innen um Informationen und Unterstützung für sich und andere zu erhalten.
Diese Aktion findet im Rahmen der Kampagne Stärker als Gewalt statt.
Die vollständige Pressemitteilung des BMFSFJ kann hier einsehen werden.