Das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) hat seinen Bericht zu Menschenhandel für das Jahr 2016 veröffentlicht.
Darin werden 136 Staaten behandelt und ein Überblick über Entwicklungen und Bewegungen in Bezug auf Menschenhandel auf globaler, nationaler und regionaler Ebene gegeben. Dieser basiert hauptsächlich auf nachgewiesenen Menschenhandelsfällen aus den Jahren 2012-2014.
Das thematische Kapitel des Berichts untersucht, inwieweit Migrant*innen und Flüchtlinge sowohl auf der Flucht als auch am Zielort anfällig für Menschenhandel sind.
Am 20.12. wurde im UN-Sicherheitsrat eine Resolution zu Menschenhandel in Konfliktgebieten verabschiedet, in den verschiedenen Statements während der Sitzung machte u.a. UN Generalsekretär Ban Ki Moon deutlich, dass die Notwendigkeit besteht, Gerechtigkeit für die Betroffenen zu sichern und die Täter*innen zur Verantwortung zu ziehen sowie die dem Menschenhandel zugrunde liegende Faktoren zu berücksichtigen und Menschenrechte und Stabilität in den Fokus zu nehmen.