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UNODC veröffentlicht neue Studie zu Menschenhandel 2014

Am 24. November veröffentlichte das UN Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC – United Nations Office on Drugs and Crime) seine Studie zu Menschenhandel 2014.

Demnach sind ein Drittel der zwischen 2010-2013 registrierten Opfer von Menschenhandel minderjährig. Zwei Drittel der betroffenen Kinder und Jugendlichen sind Mädchen und somit insgesamt 70% der der UN bekannten Betroffenen weiblich. Die Studie kritisiert die häufige Straffreiheit von Täter*innen.
„Obwohl ein Großteil der Staaten Menschenhandel kriminalisieren, leben weiterhin viele Menschen in Ländern, deren Gesetzgebung nicht in Einklang ist mit den internationalen Richtlinien, welche ihnen umfassenden Schutz gewährleisten würden “, so UNODC Generaldirektor Yury Fedotov. Hier müsse ein Wandel stattfinden. Jeder Staat müsse die UN Konvention gegen Menschenhandel und international organisierte Kriminalität und die dazugehörigen Protokolle in ihren vollkommenen Bestimmungen implementieren und sich einer Umsetzung der Gleichen vollends verschreiben.

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