Aktuelles im KOK

Neues Projekt des KOK zur Durchsetzung von Entschädigungsleistungen für Betroffene von Ausbeutung und Menschenhandel

Am 1.8.2012 startet unsere neue Initiative "Opferrechte stärken! Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz und der gesetzlichen Unfallversicherung für Betroffene des Menschenhandels".
Der KOK beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem wichtigen Thema Entschädigung. Wir sind Partner in verschiedenen Projekten zu dem Thema - beispielsweise dem europäischen Netzwerk COMP.ACT und "Zwangsarbeit heute" des Deutschen Instituts für Menschenrechte - und freuen uns, nun ein neues Modellprojekt zur Verbesserung der Durchsetzung von Entschädigungsrechten durchführen zu können.
Das Projekt möchte erreichen, dass FBS flächendeckend eine Überprüfung möglicher sozialrechtlicher Ansprüche nach dem OEG und der gesetzlichen Unfallversicherung in ihre regelmäßigen Beratungsleistungen integrieren können. Das praxisorientierte Projektkonzept basiert auf der Anleitung und Unterstützung der FBS bei der Prüfung möglicher Anspruchsberechtigungen, der Antragstellung und dem folgenden Verfahrensablauf. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den FBS, RechtsanwältInnen mit dem Schwerpunkt oder Fachgebiet Sozialrecht und den für das OEG zuständigen Versorgungsämtern einerseits sowie den für die gesetzliche Unfallversicherung zuständigen Berufsgenossenschaften andererseits. Die im Rahmen des Projekts initiierten Antragsverfahren werden begleitet und ausgewertet und Empfehlungen für eine verbesserte Anwendbarkeit erarbeitet. Diese werden u.a. dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales vorgetragen werden, das an einer Novellierung des OEG arbeitet.
Das Projektkonzept mit weiteren Informationen finden Sie hier.

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Kontakt

KOK - Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
Lützowstr.102-104
Hof 1, Aufgang A
10785 Berlin

Tel.: 030 / 263 911 76
E-Mail: info@kok-buero.de

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